We speak our language

Worte zum Nachdenken

Wir sind nicht getrennt
Wir sind keine getrennten Wesen,
du und ich.

Wir sind verschiedene Fasern
des gleichen Wesens.

Du bist ich und ich bin du
und wir sind sie und sie sind wir.

So sollen wir sein,
jeder von uns einer,
jeder von uns alle.

Du greifst durch die Leere
des Andersseins nach mir
und berührst deine eigene Seele!

~Leonard Peltier~

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Mittwoch, 29. Oktober 2008

Original - The Invitation - Ojibway Poem


DIE EINLADUNG

von Oriah Mountain Dreamer

Es interessiert mich nicht, womit du dein Geld verdienst.
Ich will wissen, wonach du dich sehnst
und ob du die Erfüllung deines Herzenswunsches zu träumen wagst.
Es interessiert mich nicht, wie alt du bist.
Ich will wissen, ob du es riskierst,
dich zum Narren zu machen auf deiner Suche nach Liebe,
nach deinem Traum, nach dem Abenteuer des Lebens.

Es interessiert mich nicht,
welche Planeten ein Quadrat zu deinem Mond bilden.
Ich will wissen ob du deinem Leid auf den Grund gegangen bist
und ob dich die Ungerechtigkeiten des Lebens geöffnet haben,
oder du dich klein machst und verschließt,
um dich vor neuen Verletzungen zu schützen.
Ich will wissen, ob du Schmerz - meinen oder deinen eigenen -
ertragen kannst, ohne ihn zu verstecken, zu bemänteln oder zu lindern.

Ich will wissen, ob du Freude - meine oder deine eigene - aushalten,
dich hemmungslos dem Tanz hingeben und jede Faser deines Körpers
von Ekstase erbeben lassen kannst,
ohne an Vorsicht und Vernunft zu appellieren
oder an die Begrenztheit des Menschseins zu denken.

Es interessiert mich nicht, ob das, was du mir erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob du andere enttäuschen kannst,
um dir selbst treu zu bleiben;
ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst,
um deine eigene Seele nicht zu verraten; ob du treulos sein kannst,
um vertrauenswürdig zu bleiben.



Ich will wissen, ob du die Schönheit des Alltäglichen erkennen kannst,
selbst wenn sie nicht immer angenehm ist
und ob ihre Allgegenwärtigkeit die Quelle ist,
aus der du die Kraft zum Leben schöpfst.

Ich will wissen, ob du mit Unzulänglichkeit leben kannst -
meiner oder deiner eigenen -
und immer noch am Seeufer stehst
und der silbrigen Scheibe des Vollmonds
ein uneingeschränktes "JA!" zurufst.

Es interessiert mich nicht, wo du wohnst oder wie reich du bist.
Ich will wissen, ob du nach einer kummervoll durchwachten Nacht
zermürbt und müde bis auf die Knochen aufstehen kannst,
um das Notwendige zu tun, damit deine Kinder versorgt sind.

Es interessiert mich nicht,
wen du kennst oder wie du hierher gekommen bist.
Ich will wissen, ob du inmitten des Feuers bei mir ausharren wirst,
ohne zurückzuweichen. Es interessiert mich nicht,
wo oder was oder mit wem du studiert hast.
Ich will wissen, was dich von innen heraus trägt,
wenn alles andere wegbricht.

Ich will wissen , ob du mit dir selbst allein sein kannst
und ob du den, der dir in solch einsamen Momenten deines Lebens
Gesellschaft leistet, wirklich magst.

AHO
~Whitewolfe~

Freitag, 24. Oktober 2008

Südöstliches Waldland


Südöstliches Waldland (Southeast Woodlands)


Dieses Gebiet zwischen den Appalachen
und den Everglades beinhaltet sowohl flache Küstenebenen,
wie auch hügeliges Vorgebirge und sogar
Gegenden mit Mittelgebirgscharakter.
Es war durch große indianische Nationen
wie den so genannten fünf zivilisierten Stämmen,
den Cherokee, Muskogee, Seminolen,
Choctaw und Chickasaw bewohnt.
Ein weiterer bekannter Stamm war derjenige der Natchez.

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Außer den Calusa waren alle hier lebenden Ethnien
Bodenbauern und Jäger. Die Calusa ernährten sich durch Sammeln
und durch den Fischfang. Im Sommer lebten die Indianer
des Südöstlichen Waldlandes in leichten, rechteckigen Sommerhäusern.
Im Winter bezogen sie runde, festere Häuser.
Der Begriff der fünf zivilisierten Stämme lässt sich einerseits
durch ihre hoch entwickelte Handwerkskunst
und andererseits durch komplexe Gesellschaftssysteme erklären.
Dabei handelte es sich meist um matrilineare Sippen,
die in totemistische Klane oder Lokalgruppen organisiert waren.
Wichtige kulturelle Elemente waren somit der Totemismus
und zum Teil auch der Dualismus.
Einige Stämme unterteilten ihre Gesellschaft in zwei Hälften,
den so genannten Moieties.

Geführt wurden die Stämme durch sakrale Häuptlinge,
die ihr Amt mit dem Priesteramt kombinierten.

Ein weiterer Grund für den Begriff der fünf zivilisierten Stämme
ist der Glaube an eine Gottheit, den Monotheismus.
Im Gegensatz zu den anderen indianischen Stämmen
glaubten sie nicht an Naturgeister.

~Whitewolfe~

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Das Plateau


Das Plateau

Die bedeutendsten der den hier vertretenen Sprachfamilien
Binnen-Salish, Kutenai und Sahaptin angehörenden Ethnien
waren die Thompson, Flathead, Coeur d'Alene, Umatilla,
Yakama, Shuswap, Nez Percé, Kutenai und Modoc.

Hohe Berge und tiefe Täler prägen dieses Gebiet.
Die westlichen, an die Westküste anknüpfenden Teile
des Landes, sind recht tief gelegen.
Die im Osten befindlichen Rocky Mountains lassen das Land
bis auf über 3000 Meter über Meer ansteigen.

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(Chief Joseph,
bekanntester Nez Perce Häuptling)

Der Wasserreichtum bestimmte das Leben der hier ansässigen,
meist sesshaften, Indianer. So stand der Fischfang,
besonders von Lachsen, im Zentrum der Nahrungsbeschaffung.
Ergänzt wurden die Mahlzeiten durch Wildwurzeln, Beeren und Jagdwild.
Bedingt durch den extensiven Fischfang entwickelten
die Plateau-Ethnien eine komplexe Fischfang-Technologie.

Jedes Dorf hatte seinen Häuptling.
Während des Lachsfischens wurde die Verantwortung jedoch einem
so genannten Lachs-Häuptling übertragen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal dieses Kulturareals
war der rege Handel mit benachbarten Ethnien.

Die Behausungen dieses Kulturareals waren vielfältig.
Sie reichten von Erdhäusern über Hütten aus Holzplanken bis zu Tipis,
die mit Weidenmatten oder Rinden oder Tierfellen bedeckt waren.
Teilweise wohnten die Plateau-Indianer im Sommer
in leichten Wickiups und im Winter in festeren Hütten.

~Whitewolfe~

Montag, 20. Oktober 2008

Nordöstliches Waldland


Nordöstliches Waldland (Northeast Woodland)

Riesige Laub- und Mischwälder prägen das
durch den Sankt Lorenz-Strom im Norden,
den Cumberland River im Süden,
den Mississippi River im Westen
und den Atlantik im Osten begrenzte Nordöstliche Waldland.

Bewohnt war dieses Gebiet durch Gruppen der Algonkin,
wie den Abenaki, Anishinabe (Ojibway und Chippewa),
Shawnee, Beothuk, Powhatan, Wyandot, Menominee
und den Sauk und Fox sowie durch die Föderation der Irokesen.
Die Indianer des Nordöstlichen Waldlandes ernährten sich
in der Hauptsache durch Erzeugnisse des Bodenanbaus,
vor allem Mais, Bohnen und Kürbisse.
Entlang der Küste trat Fischfang und Jagd in Erscheinung.
In den westlichen Gegenden war die Ernte
des Wildreises von großer Bedeutung.
Eine Besonderheit des Nördlichen Waldlandes
war die Nutzung des Ahornzuckers.

Der Bodenanbau suggeriert einen individuellen Landbesitz;
dem war nicht so. Das Land stand für die Zeit
der Bebauung bestimmten Familien zur Verfügung,
kannte aber keinen Besitzer. Die Felder werden regelmäßig verlegt,
um bessere Ernteerträge zu erzielen.

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(Irokesen)

Die bevorzugten Behausungen waren entweder Langhäuser
oder kuppelförmige Wigwams. Die Jäger und Sammler,
die nur wenig Bodenanbau betrieben,
waren in Lokalgruppen organisiert.
Die sesshaften Bodenbauern kannten komplexere
Verwandtschaftsstrukturen mit erblichem Häuptlingstum.
Bei den Irokesen bildeten mehrere Kernfamilien exogame Matrilineage,
die identisch mit dem Langhaus waren,
in dem somit etwa 20-200 Personen lebten.
Die Besonderheit der Irokesen bestand darin,
dass es sich dabei um einen Zusammenschluss von fünf Stämmen,
den Seneca, Cayuga, Onondaga, Oneida und Mohawk handelte,
mit dem hauptsächlichen Zweck der gemeinsamen Verteidigung.

Der Glauben innerhalb dieses Kulturareals variierte stark.
Die halbsesshaften Gruppen der Algonkin glaubten an Tiergeister,
wohingegen die sesshaften Bauern, insbesondere die Irokesen,
nebst den Geistern ein großes Götterpantheon kannten.

~Whitewolfe~

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Der Südwesten


Der Südwesten (Southwest)

Der Südwesten ist eine Trockensteppe, die im Wesentlichen die heutigen US-Bundesstaaten Arizona und New Mexico sowie den Nordwesten Mexikos umfasst. Hier war ein breites Spektrum unterschiedlichster Kulturen zu finden. Zum einen gab es halbnomadische Sammler und Jäger, zum anderen hoch entwickelte sesshafte Bodenbauern. Bedeutende Stämme waren die Diné, Hopi, Zuni sowie die Apachen.

Der Bodenbau war nur dank einem ausgeklügelten Wassersystem möglich. Nebst den üblichen indianischen Produkten wie Mais, Bohnen und Kürbisse pflanzten die Indianer im Südwesten auch Baumwolle an. Ein spezielles Erzeugnis der unter Pueblo zusammengefassten sesshaften Kulturen wie die Hopi und Zuni waren die Töpfereiwaren. Die Pueblo lebten in festen aus Adobe-Ziegeln gefertigten kastenförmigen Dörfern, die im Laufe der Zeit immer größer wurden.

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(Wickiup der Apachen)

Die Wildbeuter bewohnten zum Teil einfache Windschirme. Andere lebten in Hogans (beispielsweise die Diné, auch Navajos genannt), die achteckig und kuppelförmig gebaut waren oder in Wickiups (Apachen). Die Wildbeuter waren in Lokalgruppen organisiert, sie kannten aber auch Klanverbände. Bei ihnen herrschte eine ausgeprägte Ritualarmut, ganz im Gegensatz zu den Pueblo-Völkern die einen komplexen Zeremonialismus betrieben.

Die Zeit vor dem Ende des 15. Jahrhunderts scheint eine Zeit wesentlicher Veränderungen gewesen zu sein. So verschwanden bedeutende Kulturen, wie diejenige der Anasazi aus noch immer nicht geklärten Gründen. Sie hinterließen eindrucksvolle Siedlungen, die sich heute als touristische Attraktionen großer Beliebtheit erfreuen.

Auffällig sind die großen Wanderbewegungen einiger hier beheimateter Völker. Die Diné zum Beispiel waren von einem Gebiet im Nordwesten des heutigen Kanadas bis hinunter in diesen südwestlichen Teil der USA gereist.

~Whitewolfe~

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Prärie und Plains


The Great Plains (Prärie und Plains)

Dieses im Mittleren Westen gelegene Kulturareal ist geprägt durch eine große Ebene. Es umfasst baumloses Grasland von den Rocky Mountains im Westen bis zum Mississippi River im Osten, von Zentralkanada im Norden bis hinunter zum Rio Grande im heutigen Texas. Sehr bekannte Stämme wie die Absarokee (Crow), Cheyenne, Arapaho, Sioux (Lakota, Dakota, Nakota) Kiowa, Pawnee und Comanche bevölkerten dieses Gebiet das in zwei Unterkategorien aufgeteilt wird: der Prärie im Osten und den Plains im Westen.

Die Kulturen der Prärie waren stark durch die benachbarten Kulturen des Waldlandes beeinflusst. Ihre Bewohner, im Wesentlichen die Dakota und Pawnee, waren sesshafte Bodenbauern, die entweder in großen kuppelförmigen Erdhäusern oder in Gras- oder Holzhütten lebten.

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Die great Plains

Die Plains waren zum Zeitpunkt der Entdeckung Amerikas durch Columbus beinahe unbewohnt. Sie wurden nur zu Jagdzwecken aufgesucht. Nach der Einführung des Pferdes durch die Spanier änderte sich dies. Die trockenen klimatischen Bedingungen ließen keinen Bodenbau zu, so dass die Bewohner von der nomadischen Jagd abhängig waren. Demzufolge lebten sie nicht in festen Häusern sondern in Stangenzelten, so genannten Tipis, die sehr schnell ab- und aufgebaut werden konnten. Einige Stämme wie die Mandan bevorzugten Erdhütten. In den Plains gab es keine Klanorganisation sondern nur Lokalgruppen. Bei den meisten Stämmen der Plains galt Kriegsruhm als Statussymbol. Eine kulturelle und religiöse Besonderheit stellte der Sundance (Sonnentanz) dar.

~Whitewolfe~

Dienstag, 14. Oktober 2008

Kulturareal Arktis


Kulturareal Arktis

Die vor allem von den Aleuten und Eskimos bewohnte Arktis,
auch Tundra genannt, erstreckt sich von Westalaska
bis hin nach Ostgrönland.

Bevor ich weiter schreibe, erkläre ich warum,
ich das Wort Eskimo nur dreimal erwähne....

Der Begriff „Eskimo“ wird als abwertend empfunden,
sie selbst nennen sich Inuit,
das bedeutet in der Inukitut Sprache "Menschen".

Die bekanntesten Stämme (Tribes)
sind wie oben schon beschrieben die Aleuten (oder Unangan),
die Inuit und die Yupik.

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(Inuit Alphabet)

Der permanent gefrorene Boden dieses Gebietes
ist mit Flechten und Moosen bewachsen.
Die Nahrung der Aleuten und Inuit bestand aus Robben,
Walrossen und Walen. Ihr Speiseplan wurde durch Schalentiere,
Muscheln, Beeren, Wildfrüchte und im Sommer durch Karibus ergänzt.
Die in kleinen Gruppen zerstreut lebenden Indianer
bewohnten entgegen der allgemeinen Meinung nur während der Jagd
und auf Reisen Iglu genannte Schneehütten.
Ihre primäre Behausung wurde aus Treibholz, Steinen,
Walbarten, Fellen und Rasenziegeln hergestellt.
Angepasst an die klimatischen Bedingungen
bewegten sie sich entweder in Kanus
oder in von Hunden gezogenen Kufenschlitten.
Die Harpune stellte ihr wichtigstes Jagdgerät dar.

~Whitewolfe~

Montag, 13. Oktober 2008

Die nordamerikanischen Kulturareale


Fangen wir ganz von vorne an,
die Freunde die sich etwas besser auskennen,
mögen mir dies verzeihen, aber mir ist es wichtig aufzuklären
und zwar verständlich für jeden.....

Die indigenen Völker, Nationen und Gruppierungen
sind in verschiedene Kulturareale unterteilt,
dies sind ....

1. Arktis (arctis)
2. Subarktis (subarctis)
3. Nordwestküste (northwestcoast)
4. Kalifornien (california)
5. Südwesten (southwest)
6. Großes Becken (great bassin)
7. Plateau (plateau)
8. Prärie und Plains (great plains)
9. Südöstliches Waldland (southeast woodlands)
10. Nordöstliches Waldland (northeast woodlands)

Jedes Areal hat seine eigenen Kulturen und Religionen,
wie schon in Martin Krügers Post hier nachzulesen....

Ich werde euch nach und nach alle beschreiben

Ich werde aber das meiste über die Plains
und das Nordöstlichen Waldland schreiben,
da dies auch meine Stämme sind,
mit denen ich mich seit Jahren beschäftige.....

~Whitewolfe~

Samstag, 11. Oktober 2008

Mythos Indianer


Mythos Indianer

Trotz jahrelanger Aufklärung hält sich sowohl in Medien,
als auch in den Köpfen vieler Menschen hierzulande,
das Bild von den Indianern als ein Volk
mit einer gemeinsamen Sprache,
einer gemeinsamen Religion und Kultur.

Wer kennt sie nicht,
die Schlagzeilen in der Presse,
wenn Vertreter unterschiedlicher indigener Völker
Europa besuchen und sich um Unterstützung
für ihren Widerstand gegen wirtschaftliche Interessen
amerikanischer Konzerne bemühen.

"Indianer auf dem Kriegspfad" oder
"Ein Indianerhäuptling sieht rot" oder
"Die Sioux graben das Kriegsbeil aus" heißt es dann oft.
Ist der Anlass des Besuches jedoch spiritueller Natur,
dann betet plötzlich ein Lakota zum "großen Manitu",
der sowohl von den Medien als auch vom Großteil
der deutschen Bevölkerung als Gott aller Indianer gesehen wird.
Mit solchen verallgemeinernden, bzw.
im ersten Falle diskriminierenden Äußerungen werden
die rechtmäßigen politischen Anliegen indianischer
Gemeinschaften untergraben und als kindisch abgetan,
was letztendlich dazu führt,
dass Indianer weniger Unterstützung erhalten,
weil man sie ja eh nur als verstaubte
romantische Relikte aus Kindheitstagen betrachtet.
Nicht umsonst wird Menschen,
die sich auch im Erwachsenenalter noch
(auf welche Weise auch immer)
mit dem Thema Indianer befassen nachgesagt,
dass sie realitätsfremde Traumtänzer seien,
die Probleme hätten sich in der Gesellschaft zurechtzufinden.

Versucht man Medienvertreter über den Sachverhalt aufzuklären,
so bekommt man zur Antwort,
dass die breite Masse es eben so wolle,
und eine Aufklärung nicht nötig sei.
Ein Journalist, den ich einmal darauf hinwies,
dass die Lakota zu Wakan Tanka,
die Apachen zu Usen
und die Cheyenne zu Maheo beten würden,
und dass aus der Algonkin-Sprachfamilie stammende Wort
"Squaw" für Indianerfrau von "den Indianern"
als Schimpfwort empfunden wird, meinte:

"Ja, das kann schon sein,
aber die Leser haben jahrelang gehört,
dass die Indianer zum großen Manitu beten,
die Friedenspfeife rauchen,
auf den Kriegspfad gehen
und dass die Indianerfrauen "Squaws" genannt werden.
Sie haben sich daran gewöhnt,
und den Leuten mangelt es an Intelligenz zu begreifen,
dass es anders ist."

Ich war sprachlos. Was bildete sich dieser Journalist
(diese Meinung ist unter Medienvertretern
übrigens keine einmalige Erscheinung) eigentlich ein?
Er gab offen zu, dass er seine Leser für dumm hielt.
Auf die Idee, dass er seine Leser mit seiner Art
der Berichterstattung (Bestätigung von Klischees statt Aufklärung)
absichtlich für dumm verkaufte, kam er nicht.
Wahrscheinlich haben die meisten Journalisten
und Medienvertreter kaum Lust und Zeit für vernünftige Recherche.

Was kann man nun als Einzelner,
dem die Belange indianischer Menschen wirklich am Herzen liegen,
gegen die Verbreitung solcher, zum Teil wirklich rassistischer Klischees tun?

Zunächst einmal kann nicht oft genug wiederholt werden,
dass es "die Indianer" als politische,
kulturelle, sprachliche oder religiöse Volkseinheit gar nicht gibt,
und auch nie gegeben hat. Allein auf dem Gebiet der heutigen USA
leben um die 200 verschiedene indianische Stämme.
Den Begriff Indianer kann man mit der Bezeichnung Europäer gleichsetzen.
Wenn z.B. jemand einen Österreicher fragt,
zu welchem Volk er gehöre, so wird dieser mit 99%-tiger Wahrscheinlichkeit
seine Nationalität und nicht seine Rasse nennen.

Genauso verhält es sich bei "den Indianern".
Sie werden nicht sagen, "ich bin Indianer",
sondern "ich bin Lakota", "Comanche", "Kiowa", "Apache" etc.

Dieses Wissen gehört zur Allgemeinbildung,
sollte man meinen, trotzdem höre ich in Kreisen der Indianerfreunde
ständig solche Floskeln wie: "was heißt Pferd auf indianisch"
daherreden. Auch ist ständig von "indianischer Religion",
bzw. "indianischer Kultur" die Rede.
Diese Unwissenheit wird von der Presse gefördert,
die den Leser absichtlich Informationen vorenthält,
weil sie ihn für zu dumm hält, die wahren Zusammenhänge zu verstehen.

Damit muss endlich Schluss sein!!!

Beginnen Sie in ihrem Bekanntenkreis mit der Aufklärung.
Wann immer Sie mit Stereotypen wie "Indianer auf dem Kriegspfad",
"Manitu ist der Gott der Indianer" oder Worten wie "Squaw" etc.
konfrontiert werden, dann klären Sie ihre Gesprächspartner auf.
Schreiben Sie Protestbriefe an Zeitungen,
wenn Sie solche Schlagzeilen lesen.
Zeigen Sie, dass Sie sich von den Medien nicht
für dumm verkaufen lassen. Politische Aktionen oder Demonstrationen
gegen Zerstörung heiliger Plätze, wie sie derzeitig oft auf
(ehemaligem) Indianerland geschehen,
haben nichts mit "Kriegspfad" zu tun.
Wer solche Worte benutzt, gibt damit ein Urteil ab,
dass er "indianische Belange" nicht ernst nimmt
und als Kinderspiel abtut.

Von Martin Krüger
(Autor, Sprachwissenschaftler und
einer der bedeutensten deutschen Kämpfer
für die Rechte der indigenen Völker Nordamerikas)

Freitag, 10. Oktober 2008

Lieber Gott ?


Lieber Gott ?

Dies soll keine Gotteslästerung sein, sondern ist FAKT !!!!

Wenn's Dich gibt, woran ich absolute Zweifel hab,
dann solltest Du als erstes mal Deine ganzen
"Stellvertreter auf Erden" fristlos feuern.
Schon mal gemerkt, daß die in Deinem Namen
echt viel Schindluder treiben?

Wozu gibt's die überhaupt?

Albert Schweitzer hat's so treffend formuliert:
"Wer glaubt, Christ zu sein,
nur weil er eine Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto, wenn man sich in eine Garage stellt."

Also wozu brauchste diese ganzen selbst ernannten Christen?
Die, die WIRKLICH Glauben, tun es ohnehin.

Es ist schon soviel falsch gelaufen mit unserer Menschheit,
mit den vermenschlichten Religionen, die so viele getötet haben !

Nun habe ich dich, meinen "Gott" gefunden, du bist für mich da!
Du bist zwischen uns, du bist genau da,
wo die meisten Menschen so blind herum trampeln und zerstören,
nämlich auf unsere Mutter Erde, und nicht im Himmel.
Mein Gott ist fühlbar, warum spürt das kaum einer?
ICH BIN SO DANKBAR DAS ICH DICH FAND !

~Whitewolfe~

Hallo Freunde


Ich möchte hier schreiben....
-über mein natives Leben,
-über meine Online - Aktivitäten,
-über meine nordischen Hunde,
-über meine geliebten Wölfe,
und über meinen nativen Glauben.....

Ich wünsche euch viel Spass beim lesen und stöbern

Walk in Balance
~Whitewolfe~

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Grüße nach Wien an Wolfsheart *lächel*

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